Angst beim Schnorcheln - So vermeiden Sie Panik

Angst beim Schnorcheln – So vermeiden Sie Panik

Wer die Unterwasserwelt beim Schnorcheln entdecken möchte, der sollte sich darüber bewusst sein, dass die Vielzahl der einströmenden Reize, Stress und Angst auslösen kann. Das menschliche Gehirn ist manchmal damit überfordert, die vielfältigen Eindrücke zu verarbeiten. Wie Sie Angst beim Schnorcheln überwinden, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Angst und Panik beim Schnorcheln und Tauchen – Die Gründe

Zunächst befassen wir uns mit den häufigsten Gründen für Angst beim Schnorcheln. Anschließend verraten wir Ihnen die besten Tipps, wie Sie gegen diese ankämpfen können.

Die häufigsten Gründe für Angst beim Schnorcheln

Schnorcheln ist zwar einfach, dennoch sollte man sich vorab mit der Ausrüstung vertraut machen, um im Wasser keinem unnötigen Stress ausgesetzt zu werden.

Angst und Panik werden beim Schnorcheln meist beim Atmen ausgelöst, da das Gefühl, durch ein rund 30 Zentimeter langes Plastikrohr zu atmen, ungewohnt ist. Um einer Panikattacke vorzubeugen, sollten Atemübungen mit dem Schnorchel in der Badewanne und im hüfthohen Wasser im Schwimmbad durchgeführt werden. In der Badewanne nimmt man den Schnorchel in den Mund und taucht mit dem Kopf unter Wasser.

Bei diesem Einstiegstraining steht das langsame und ruhige Atmen im Vordergrund. Im Anschluss daran sind Übungen im Schwimmbad oder in Ufernähe angesagt. Halten Sie den Kopf unter Wasser und konzentrieren Sie sich auf einen regelmäßigen Atemrhythmus.

Zu schnelles Ein- und Ausatmen führt nicht selten dazu, dass zu viel Kohlendioxid ausgeatmet werden. Durch das Ungleichgewicht der Blutgase können sich Muskeln verkrampfen und es kann zu Kreislaufproblemen kommen.

Ein Ratgeber zur richtigen Atmung beim Schnorcheln finden Sie hier

Ein weiterer Faktor, der Angst beim Schnorcheln verursacht, ist ein mit Wasser gefüllter Schnorchel.
Beherrscht man die Technik des Schnorchelausblasens, so wird das Schnorchelvergnügen weder durch einen hohen Wellengang noch durch einen vollgelaufenen Schnorchel geschmälert. Man kann sich treiben lassen und die Schätze des Ozeans können angstfrei entdeckt werden.

Trainieren Sie das Ausblasen des Schnorchels, indem Sie schnell und kräftig ausatmen. Durch den heftigen Luftstoß wird das Wasser aus dem Schnorchel gedrückt. Beachten Sie, dass zum Ausblasen des Schnorchels ausreichend Luft benötigt wird. Daher sollten Sie niemals Ihren gesamten Luftvorrat beim Abtauchen verbrauchen.

Ein ausführlicher Ratgeber zum Ausblasen des Schnorchels gibt es hier

Sollten Sie generell ein wenig Respekt vor dem Wasser haben, so empfiehlt sich spezieller Schnorchel, in welchen nicht viel Wasser einlaufen kann. Siehe hier

Sich im Vorfeld mit den Unterwasserlebewesen Ihrer Schnorchelregion vertraut zu machen kann ebenfalls helfen Stress und Angst abzubauen. So wissen Sie nämlich was einen erwartet und können den wunderbaren Meereslebewesen entspannt und mit Freude entgegentreten.

Machen Sie sich im Vorfeld über Meeresbewohner schlau und studieren Sie deren Verhalten…

Angst und Panik beim Schnorcheln – So schaffen Sie Abhilfe

Wer nicht gut schwimmen kann, sollte unbedingt eine Schwimmweste tragen. Generell sind Schwimmwesten nicht nur für Kinder und Nichtschwimmer empfehlenswert, da jederzeit Notsituationen wie beispielsweise Muskelkrämpfe eintreten können. Die aufblasbare Weste verleiht dem Schnorchler das Gefühl der Sicherheit und somit werden weniger Stresshormone produziert.

Übermüdung ist ein weiterer Stressfaktor, der zu Panik führen kann. Sind die Schwimmbewegungen zu hektisch, ist die Strömung zu stark oder werden die eigenen Kräfte überschätzt, treten rasch Ermüdungserscheinungen auf. Die Schwimmbewegungen sollten fließend und nicht hektisch sein. Schnorchler verschränken die Arme unterhalb der Brust. Alternativ werden die Arme seitlich an den Körper angelegt.

Das Tragen von Flossen ist nicht nur hilfreich, um sich schnell fortzubewegen, die Schwimmhilfen vermitteln auch Sicherheit, da man das Ufer oder das Boot rasch erreichen kann. Ebenso empfehlen sich Flossen bei einer starken Strömung, um einer Übermüdung vorzubeugen.

Schnorchler treffen nicht nur auf farbenprächtige, sondern auch auf gefährliche Meeresbewohner. Um Angstsituationen zu vermeiden, ist es grundlegend, die Tiere nicht zu provozieren. Schnorchler, die mit den Verhaltensweisen der Tiere vertraut sind, geraten seltener in Panik. Die Meeresbewohner sind meist nur dann angriffslustig, wenn sie sich bedroht fühlen.

Drückerfische verteidigen ihr Revier vehement und Schnorchler sollten sich seitlich aus dem Revier begeben und nicht geradeaus schwimmen. Um Notsituationen zu umgehen, sollten die Lebewesen der Unterwasserwelt nicht berührt werden. Tipps zum richtigen Umgang mit der Meereswelt finden Sie hier

Angst beim Schnorcheln ist vor allem in der Anfangszeit keine Seltenheit. Mit den richtigen Schnorcheltechniken und immer mehr Erfahrung, wird das Schnorcheln jedoch zur spaßigen Routine.

Alle Schnorcheltipps finden Sie hier

Zu den schönsten Schnorchelgebieten geht es hier

Die beste Schnorchelausrüstung auf einen Blick

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