Mit Seekrankheit richtig umgehen und vorbeugen

Mit Seekrankheit richtig umgehen und vorbeugen

Seekrankheit kann ausnahmslos jeden betreffen. Wirklich davor gefeit ist kaum einer. Wenn Sie eine ausgiebige Schnorcheltour oder einem Tauchausflug planen und dazu längere Zeit mit dem Boot unterwegs sein müssen, empfiehlt es sich folgende Tipps mit auf den Weg zu nehmen.

Die schönsten Schnorchelreviere und Riffe erreicht man meist nur mit einer kleinen Bootsfahrt. Oft haben eben die kleinen, abgelegenen Inseln ihren besonderen Reiz und laden zu ausführlichen Schnrochelabenteuern ein.

Wer mit der Seekrankheit zu kämpfen hat, muss mit Hilfe dieser Tipps auch auf diese Art von Ausflügen nicht generell verzichten. Sie können Seekrankheit nämlich ganz einfach bekämpfen und so das Schnorcheln und Tauchen richtig genießen.

Seekrankheit – So beugen Sie der Seekrankheit wirksam vor!

Zu allererst wollen wir einmal klären wie und warum die Seekrankheit entsteht. Wer die Zusammenhänge versteht, kann besser mit der Seekrankheit umgehen und diese auch als Warnsignal des Körpers akzeptieren. Lesen Sie sich diesen Artikel durch und erfahren Sie, was in Ihrem Körper passiert und wie Sie die unangenehme Seekrankheit verhindern können.

Boot in kristallklarem Wasser
Nur mit einem Boot können oftmals die schönsten Stellen erreicht werden…

Wie entsteht Seekrankheit?

See- oder auch Reisekrankheit entsteht ausschließlich im Gehirn. Durch die widersprüchlichen Eindrücke bezüglich der Lage des Körpers im Raum und optischen Eindrücke, die die Sinnesorgane an das Gehirn senden, werden Fehlsignale ausgelöst.

Die Folge sind im Vorstadium empfundenes leichtes Unwohlsein, leichtes Frösteln, kalter Schweiß und ein leicht drückendes Gefühl in der Magengegend. Betroffene wirken müde und desinteressiert, reagieren langsamer und sind etwas blass im Gesicht. Im Blut steigen die Stresshormone. Bei zunehmender Reisekrankheit entstehen dann Abgeschlagenheit, geistige Leere, Arbeitsunlust, Desinteresse bis hin zu Kopfschmerzen, Schwindel, Zwangsschlucken, Brechreiz und schließlich Erbrechen.

Vereinfacht gesagt handelt es sich hier also nicht um eine tatsächliche Krankheit wie zum Beispiel ein Virus, sondern einfach nur um eine Täuschung des inneren Gleichgewichts. In den allermeisten Fällen klingt die Seekrankeit binnen weniger Minuten oder Stunden ab, sobald Sie wieder festen Boden unter den Füßen haben.

Wer ist betroffen oder anfällig für Seekrankheit?

Grundsätzlich kann jeder von Seekrankheit betroffen sein. Selbst Seefahrer, die schon einige Jahre zur See fuhren sind nicht immun und können zu irgendeinem Zeitpunkt ihre Lebens Seekrank werden! Es kann also theoretisch immer jeden treffen.

Maßnahmen gegen Seekrankheit

Da Sie nun wissen, wie Seekrankheit entsteht und was die Symptome sind, möchten wir Ihnen nun erklären, wie Sie dieser vorbeugen können.

Akupressur gegen Seekrankheit

Mit einem Akupressurband kann effektiv und vorbeugend gegen Seekrankheit vorgegangen werden! Akupressur ist eine medizinische Anwendung, bei der durch Druck auf bestimmte Nerven-Punkte am Körper positive Effekte herbeigerufen werden. Das Akupressurband, welches bequem am Handgelenk getragen wird, sorgt dafür, dass der Punkt gegen Seekrankheit permanent gedrückt wird. So kann Seekrankheit erst gar nicht entstehen!

Mit dem Akupressurband gegen Reiseübelkeit hat Seekrankheit erst gar keine Chance:

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Ob das Band tatsächlich wirkt, ist umstrittten und kommt auch immer auf den Nutzer an. Hier hilft generell nur ausprobieren.

Ingwer gegen Seekrankheit

Ingwer ist ein altbekanntes Hausmittel gegen Seekrankheit. Ingwer kann dabei in seiner natürlichen Form, als Tee oder in Tabletten eingenommen werden. Ingwer kann auch bereits präventiv im Vorfeld eingenommen werden und hat einen reisen Vorteil gegenüber medizinischer Produkte: Er macht nicht müde und ist 100% naturell!

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Selbstverständlich können Sie Ingwer auch über die Nahrung aufnehmen, vor allem in Asien ist das kein Problem.

Reisekaugummi gegen Seekrankheit

Superpep Reisekaugummis gibt es rezeptfrei zu kaufen und wirken schnell und zuverlässig. Die Kaugummis können präventiv ca. 30 Minuten im Vorfeld eingenommen werden. Alternativ kann man auch erst zum Kaugummi greifen, wenn die Seeübelkeit einsetzt. Einen Nachteil haben die Kaugummis leider: Sie machen im Gegensatz zum Ingwer leider etwas müde. Generell wirken die Reisekaugummis aber wunder und verhindern Seekrankheit effektiv.

Aufs Deck an die frische Luft:

Frische Seeluft kann manchmal Wunder bewirken. Falls Sie Symptome der Reisekrankheit verspüren, begeben Sie sich unverzüglich an Deck. Atmen Sie tief und genießen Sie die frische Luft. Zusätzlich sollten Sie einen Punkt mit ihrem Blick fixieren. Sehr gut eignen sich dafür andre Schiffe oder einfach der Horizont. Wenn Sie bereits bei Fahrtantritt nicht unten im Schiff sitzen, sondern sich an Deck befinden und Ihre Umgebung bewusst wahrnehmen, kommt es oftmals nicht zur Seekrankheit.

Bedenken Sie allerdings auch, dass höhere liegende Schifftsteile stärker schwanken wie der Bauch des Schiffes. Befinden Sie sich beispielweise weit oben auf einem Deck, werden Sie die Seegang deutlich mehr spüren als im Bauch des Schiffes.

Wer die Tipps gegen Seekrankheit beherzigt und auf eines der bewährten Mittel zurückgreift, wird seinen persönlichen Schnorcheltrip garantiert genießen und einen unvergesslichen Tag erleben. Sagen Sie der Seekrankheit den Kampf an und haben Sie keine Angst mehr vor Bootsausflügen.

Welche Heil- und Hausmittel gegen Seekrankheit haben Sie noch auf Lager? Nutzen Sie doch die Kommentarfunktion!

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